Großes Spektakel! So war PENELOPE 25

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8 Charaktere, 14 Sänger*innen, 26 Musiker*innen im Orchester, 2 Dirigent*innen, 23 Editor*innen, 13 Musikvermittler*innen, 5 Musikpädagog*innen, 1 Komponist, 3 Regisseur*innen, 5 Video- und Tontechniker, 1 Lichttechniker, 1 Bühnenbildner, 1 Maskenbildner, 1 Schneiderin, 2 Übersetzer*innen sowie eine kaum zu beziffernde Anzahl an Kolleg*innen an der GMPU Klagenfurt, dem Konzerthaus Klagenfurt sowie am Conservatorio di musica "Benedetto Marcello" in Venedig, die rund um die Produktion, vor, hinter und neben der Bühne engagiert tätig waren:

2 Institutionen, 1 Komponist, 1 Librettist, 1 Werk, 1 Passion = PENELOPE 25!

Mit viel Leidenschaft konnten wir die Ergebnisse von vier Semestern Projektarbeit und einer intensiven Probenwoche in vier Aufführungen in Klagenfurt präsentieren. Bereits zu den Generalproben (20.5./Originalversion bzw. 21.5./Jugendoper) war Publikum anwesend. Am 22.5. begannen die öffentlichen Vorstellungen mit zwei Aufführungen für Schulklassen, die durch vorab zur Verfügung gestellte pädagogische Materialien auf das Werk sowie die Handlung rund um Penelope und ihre "Fernbeziehung" zu Ulisse vorbereitet wurden.

Am 23. Mai folgte die Premiere der Originalversion, am 24. Mai fand die zweite und letzte Vorstellung in Klagenfurt statt: Lebendig, leidenschaftlich und differenziert musiziert bezauberte die musikalisch abwechslungsreiche, emotionale und humorvolle Penelope in einer phantasievoll-farbigen Szene das begeisterte Publikum. Mit der Zugabe des Schlusschors gaben wir die zeitlose Kernbotschaft des Werks unserem Publikum mit auf den Heimweg: LOVE WINS!

Eine besondere Herausforderung es Projekts waren die zwei Fassungen (Originalversion, Jugendoper) sowie die vier Casts (Jugendoper, 23.5., 24.5., 14.6.) bei den Gesangsstimmen, denn durch diese Konstellation musste alles mehrfach geprobt werden. Es war uns ein besonderes Anliegen, für die einzelnen Darsteller*innen nicht einen verbindlichen Rollentyp und eine einzige musikalische Interpretation mit für alle gültigen Ornamenten zu schaffen, sondern den Darstellerpaaren Freiraum zu geben, ihre Rolle bzw. Partie individuell zu gestalten. Auf diese Weise war jede Aufführung einzigartig und bot unterschiedliche Versionen der Charakere, auf die das Orchester flexibel reagierte: So wird Barockmusik zu einer spannenden Erfahrung für alle!