7. Mai bis 4. Juni 2025, 19:00 Mittlerer Saal, Konzerthaus Klagenfurt
Außergewöhnliche Kammermusik mit Studierenden der GMPU und dem Alma Mahler Musikverein rund um die Aufführungen der Penelope. Weitere Informationen: siehe Plakat
Am 24. April gaben Ramona Hocker und Klaus Kuchling im Rubato-Studio von Radio Klassik Stephansdom im Interview mit Christoph Wellner Einblicke in die Projektarbeit von den Quellen über die interpretatorische Erarbeitung bis zur szenischen Aufführung. Zudem waren erste Probenmitschnitte zu hören.
Das Interview ist auf dem YouTube-Kanal der GMPU verfügbar: https://youtu.be/Bc3taD3vW7E
Die von Studierenden der GMPU unter Leitung von Helmut Schaumberger und Esther Planton erarbeiteten pädagogischen Begleitmaterialien stehen ab sofort in einem passwortgeschützten Bereich zur Verfügung. Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte unser Team unter

Ab sofort sind Tickets für die Abendvorstellungen von PENELOPE 2025 am 23. und 24. Mai 2025 erhältlich!
Sie haben die Möglichkeit, den Proben am 26. Jänner und der Generalprobe am 3. Februar 1724 beizuwohnen, nicht genutzt oder Ihnen fehlten die Kontakte zum Kaiserhof, um Einlass zu erhalten?
Sie haben leider auch die Premiere am 6. Februar sowie die Reprisen am 13., 20. und 26. Februar 1724 verpasst?
Dann bietet sich nun – nach langen 300+1 Jahren und 3 Monaten Wartezeit – wieder die Chance, Contis Faschingsoper Penelope zu erleben, im Konzerthaus Klagenfurt mit kunstvoll agierenden Studierenden der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik und des Conservatorio di musica Venedig, in einer zauberhaften Inszenierung von Stefanie Planton und unter dem schwungvollen Dirigat von Klaus Kuchling!
Ulisse und Penelope treffen nach 24 Jahren wieder aufeinander: waren sie sich treu?
Wer wird den Thron ergattern und über Ithaka herrschen?
Wer singt das große Liebesduett?
Welche Arie klingt wie ein Wort-Rap?
Warum fürchtet sich Tersite vor einem Fagott?
Die einmalige Chance auf Antworten gibt es nur am 23. und 24. Mai in Klagenfurt und am 14. Juni in Venedig – nicht (wieder) verpassen!
Bei Fragen oder Problemen beim Ticketkauf können Sie uns gerne kontaktieren.
Leidenschaft fördern – Chancen schenken!
Neues wagen für PENELOPE 2025: eine unbekannte Barockoper mit Studierenden zu erarbeiten und an einer noch jungen Musikuniversität in Kärnten und Venedig aufzuführen – unser Team hat die Ambitionen, die Neugierde und den Enthusiasmus dazu! Wenn Sie von diesem Projekt genauso begeistert sind wie wir, dann freuen wir uns, wenn Sie uns durch eine Spende unterstützen. Zwar können wir als Gegenleistung nicht wie der Kaiserhof Titel und Positionen vergeben, aber großzügiges Mäzenatentum belohnen wir gerne mit besonderen und individuellen Gaben.
……und wer bezahlt die Rechnungen?
Ein Gastbeitrag von Elisabeth Theresia Hilscher (Wien)
Diese Frage hat man sich an Höfen des Hochbarock selten (wenn überhaupt) gestellt, denn Repräsentation wurde als dynastische, wenn nicht sogar herrschaftspolitische Notwendigkeit gesehen. Wie formuliert Julius Bernhard von Rohr in seiner Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschaft Der großen Herren (Neue Auflage, Berlin 1733) so treffend: „Sollen die Unterthanen die Majestät des Königes erkennen, so müssen sie begreiffen, daß bey ihm die höchste Gewalt und Macht sey, und demnach müssen sie ihre Handlungen dergestalt einrichten, damit sie Anlaß nehmen, seine Macht und Gewalt daraus zu erkennen. Der gemeine Mann, welcher bloß an den äußerlichen Sinnen hangt, und die Vernunfft wenig gebrauchet, kann sich nicht allezeit vorstellen, was die Majestät des Königs ist, aber durch die Dinge, so in die Augen fallen, und seine übrigen Sinnen rühren, bekommt er einen klaren Begriff von seiner Majestät, Macht und Gewalt.“